Der NABU und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), haben den Stieglitz (Carduelis carduelis) zum „Vogel des Jahres 2016“ gewählt. Auf den Habicht, Vogel des Jahres 2015, folgt damit ein Singvogel, der zu den farbenfrohesten Vögeln Deutschlands zählt. Der auch Distelfink genannte Stieglitz steht für vielfältige und farbenfrohe Landschaften, denn er ernährt sich vornehmlich von den Samen zahlreicher verschiedener Blütenpflanzen, Gräser und Bäume. Bunte Landschaften mit ausreichend Nahrung gibt es jedoch immer weniger, daher ist der Bestand des Stieglitzes in Deutschland in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen.
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Der NABU und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), haben den Habicht (Accipter gentilis) zum „Vogel des Jahres 2015“ gewählt. Auf den Grünspecht, Vogel des
Jahres 2014, folgt damit ein Greifvogel, der wie viele andere seiner Verwandten immer noch der illegalen Verfolgung ausgesetzt ist, obwohl die Jagd auf den Habicht seit den 1970er Jahren verboten
ist.
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Zusammen mit seinem bayrischen Partner, dem Landesbund für Vogelschutz, hat der NABU den Grünspecht zum Vogel des Jahres 2014 gekürt.
Aufgrund seines markanten Rufes trägt der Vogel den Beinamen „Lachvogel“. Trotz seines auffälligen Lachens und seines farbenfrohen Gefieders ist er nur selten zu beobachten. Seine bevorzugten Verbreitungsgebiete sind lichte Wälder, Parklandschaften und auch Streuobstwiesen.
Gerade diese Flächen aber gehen durch die Intensivierung der Landwirtschaft und den Anbau von Mais zur Energiegewinnung als Lebensraum verloren.
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Für das Jahr 2013 haben der NABU und der LBV die Bekassine zum Vogel des Jahres gekürt. Noch Anfang des 20. Jh. konnte man den auch „Himmelsziege“ genannten Vogel des Jahres 2013 in Mooren, Sümpfen und feuchten Wiesen häufig beobachten. Doch die zunehmende Vernichtung dieser Lebensräume hat auch die Bekassine an den Rand des Aussterbens gebracht.
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