Kartier-Projekt im Oldenburger Holz

Ein Wald zum Mitmachen

Von April 2018 bis Ende 2019 hat der NABU Greifswald ein Projekt im Naturschutzgebiet „Karlsburger und Oldenburger Holz“ durchgeführt (Informationen zum NSG).

 

Ziel war es, die Vegetation und Waldstruktur im Oldenburger Holz, dem westlichen Teil des Schutzgebietes, zu untersuchen und mit den über 10 Jahre alten Daten aus dem Vorgängerprojekt von 2007 zu vergleichen. So lässt sich eine Entwicklung der Bestände dokumentieren.

 

Es wurden die Biotoptypen kartiert, um den Wald und seine Lebensräume kennenzulernen und für die folgenden Tätigkeiten Aufnahmeflächen festzulegen:

  • Vegetationsaufnahme (Mitte Juni bis September 2018):
    Wir haben alle Gefäßpflanzen in Probekreisen erfasst.  Manche Arten wie Sumpf-Schwertlilie, Sumpf-Dotterblume und Vierblättrige Einbeere sind uns im Gedächtnis geblieben.
  • Strukturtypenkartierung (Dezember bis März 2019):
    Durch die Aufnahme der Bestandesstruktur, des Totholzvorkommens, der Mikrohabitate (Sonderstrukturen der Bäume) und der Waldverjüngung haben wir die Waldentwicklung umfassend dokumentiert. Besonders wichtig war die Untersuchung der Eschenbestände, um den Umfang des Eschentriebsterbens im Schutzgebiet zu erfassen.

Wir suchen noch helfende Hände, die uns aktuell bei der Anfertigung unserer Waldbroschüre unterstützen:  Wie ist eigentlich die Geschichte des Oldenburger Holzes? Welche Pflanzen- und Tierarten haben wir entdeckt und was macht ihre Besonderheit aus?  Wie viel Totholz liegt eigentlich im Wald? Jeder ist willkommen und kann sich auf unterschiedlichste Weise einbringen.

 

Wenn dein Interesse geweckt ist, wende dich einfach an den NABU Greifswald (Kontakt) oder an

  

Sabrina Rilke

Sabrina.Rilke@gmx.de

Die Vierblättrige Einbeere (Paris quadrifolia) ist im Oldenburger Holz zu sehen.
Die Vierblättrige Einbeere (Paris quadrifolia) ist im Oldenburger Holz zu sehen.