Aktuelles

Gut besuchter Coastal Cleanup Day in Wampen

Seit über 30 Jahren ruft die Umweltorganisation Ocean Conservancy zur größten freiwilligen Meeresschutzaktion auf – dem International Coastal Cleanup Day (ICC). Wir haben uns dieses Jahr in Wampen getroffen. Mit über 20 Leuten sammelten wir ca. 120 kg Müll gesammelt. Der meiste Müll wurde dabei vermutlich von den Strandbesuchern verursacht direkt vor Ort und wurde nicht angespült: Windeln, Hygieneartikel, Einweggrill, To-Go Becher und Besteck, über 100 Verpackungstüten von CHips und Bonbons, über 450 Zigarettenstummel sind nur einige der Fundstücke. Wir bedanken uns bei den vielen fleißigen HelferInnen!

Sammelaktion & Stadtrundgang am Weltnichtrauchertag


Tabak oder nachhaltige Entwicklung

Wir laden zur Ausstellungeröffnung "Tabak oder Nachhaltige Entwicklung" in den Botanischen Garten in Greifswald ein: Am 31. Mai, am Weltnichtrauchertag um 18 Uhr.

Vorher:

Der Zigarette auf der Spur: Interaktiver Stadtrundgang & Sammelaktion

 

Am 31. Mai ist Weltnichtrauchertag. Die gesundheitlichen Auswirkungen des Rauchens sind längsst allgemein bekannt: doch welche ökologische und soziale Folgen hat die Tabakindustrie weltweit? Was haben Hunger und Kinderarbeit mit Tabak zu tun? Wie viel Wasser wird durch eine Zigarette vergiftet und wie viel Tonnen Müll entstehen allein in Greifswald jedes Jahr durch Zigaretten? Steht der Anbau von Tabak einer nachhaltigen Entwicklung entgegen oder gibt es fairen Tabak? Diese und andere Fragen wollen wir auf einem Rundgang durch Greifswald beanworten und dabei den Weg zum Ryck von Kippenmüll befreien.

 

Treffpunkt: 15 Uhr, Lange Straße 60 (zw. Tabakladen und Café Küstenkind) 

 


FÖJ-lerInnen unterwegs


Sammelaktion am Anklamer Demokratiebahnhof

Sofas und Fernseher raus aus dem Wald!

Dank fleißiger Helferinnen hatten wir nach nur zwei Stunden 30 Säcke Müll, Sofareste, zehn Reifen und einiges mehr aus dem Wald bei Hinrichshagen gesammelt. Müll aus den letzten zehn bis zwanzig Jahren hatte ich vor allem in der dichten Fichtenschonung gesammelt, die scheinbar dazu genutzt würde, ungesehen Müll zu entsorgen. Doch auch in andern Stellen im Wald stießen wir auch Müll, der vor nicht all zu langer Zeit abgeladen wurde. Schade, dass die Menschen nicht gleich zum Recyclinghof fahren, wenn sie sich schon die Mühe machen, den Müll in ihr Auto zu laden!

16. September "Coastal Clean Up Day"

Foto: F. Paulin
Foto: F. Paulin

Am 9. September Mitmachtag am Ryck

Im Rahmen des Freiwilligentages der Bürgerstiftung der Stadt Greifswald wollen wir das Rackufer und - wäldchen von Müll befreien, damit dieser nicht früher oder später im Meer landet und in Form von Mikroplastik zu uns zurückkehrt.

Für alle die Lust haben mitzumachen: Wir starten um 12 Uhr auf der Fussgängerbrücke im Museumshafen. Nähere Infos gibt es hier: http://www.buergerstiftung-vorpommern.de/index.php/projekte/2017-projekte/2017-freiwilligentag

erste Projekttage in Schulen

Die ersten Projekttage an der Grundschule "Greif" und der Pestalozzischule wurden im Mai und Juni durchgeführt. Dabei lagen die Schwerpunkte auf Mülltrennung und den Auswirkungen von (Mikro-) Plastik im Meer. Es wurden Mülleimer gestaltet, Einkaufstaschen bedruckt und Plastik unter die Lupe genommen.

Garten- und Müllsammelaktion in Anklam

Am 18. März wurde um den Demokratie Bahnhof in Anklam fleißig aufgeräumt. Dank der Firma Nehlsen, die einen Müllcontainer stellten, konnte der Garten und das Gelände aufgeräumt und der ganze Kram entsorgt werden.

Frühlingsputz: Müllsammeln in Schönwalde II

Schönstes Frühlingswetter, die Schneeglöckchen blühen, die Vögel kommen wieder: die beste Zeit um Aufzuräumen. Wir wollen um den Gemeinschaftsgarten vom NABU Müll sammeln und die erste Frühlingssonne im Garten genießen.

Treffpunkt: Am Samstag um 10 Uhr am Nachbarschaftshilfeverein in der Makarenkostr. 18 

Wir freuen uns auf alle fleißigen HelferInnen!


FÖJ-Gruppe sammelt Müll!

Greifswald, 1. 2. 2017. Dreißig FÖJ-lerInnen haben heute in Greifswald Müll gesammelt. Am neuen Friedhof, entlang des Rycks, und um den Museumshafen herum. Mit traurigem Erfolg: fast 4m³ Müll, vor allem PLastiktüten, Glasflaschen und Verpackungen aller Art. Aber auch ein Fahrrad, ein Fernseher, ein Staubsauger, viele Farbeimer und, und, und...

Umwelt ohne Müll (Teil III)

Der NABU Greifswald engagiert sich in diversen Projekten und naturschutzrelevanten Themen. Ein sehr naheliegendes Problem ist die alltägliche Verschmutzung unserer Umwelt durch das Abladen und Wegwerfen von Müll in die Natur. 

Seit dem 1.12.2016 läuft der dritte Teil des Projekts "Umwelt ohne Müll". Wir wollen Müll sammeln und dokumentieren, um zu untersuchen, wie vermüllt es direkt vor unserer Haustür, an den Stränden, im Wald und am Ryck ist und wo dieser herkommt. Rund um das Thema "Müll", speziell auch das Thema "Plastik und Meer", gibt es verschiedene inhaltliche und kreative Veranstaltungen, sowie spannende Kooperationsprojekte.

Wer Fragen oder Ideen hat, einfach mitmachen möchte oder informiert werden möchte, kann sich gern melden:

 umwelt_ohne_muell@posteo.de

 

Gefördert wird das Projekt von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) aus Erträgen von Bingo! Die Umweltlotterie.

Am 31.10.2015 ist der zweite Teil des Projektes Umwelt ohne Müll! zu Ende gegangen. Vielen Dank an alle, die mit gemacht und geholfen haben!

UND: Dank verlängerter Förderung der NUE Stiftung wird dieses Projekt in seinem dritten Teil bis vorerst Winter 2018 weiter gehen!

 

Es gibt also weiterhin MüllsammelAktionen, Vorträge, Workshops, und vieles mehr. Aber lest selbst: Hier könnt ihr alles erfahren, was schon passiert ist...


Projekttag "Müll und Meer"

Es wird gerade ein Bildungsmodul zum Thema “Müll und Meer” entwickelt, um mit Schulklassen und mit anderen Interessenten (z.B. FÖJ-Gruppen) Projekttage durchführen zu können.

 

Dabei ist es Ziel, an den Lebensrealitäten von Kindern und Jugendlichen anzuknüpfen, mit ihnen praktische Handlungsoptionen zu erarbeiten und sie zu ermuntern, aktiv zu werden. So sollen die Seminareinheiten mit praktischen Tätigkeiten, wie Müllsammelaktionen oder Upcyclingworkshops, Nähworkshops (z.B. Rucksäcke oder Gürteltaschen nähen) oder Reparaturenworkshop von Kleidung und Smartphones oder das Selberherstellen von Kosmetika etc. verbunden werden. Beispielhaft am Thema Müll, geht es darum, die Kinder und Jugendlichen zu einem reflektierten und ressourcenschonenden Umgang anzuregen und Ihnen zu vermitteln, dass sie selbst Einfluss haben und etwas verändern können.


International Coastal Cleanup Day 2016

:: Zusammenfassung der MüllsammelAktion zum ICCD 2016 am 17.09. am Lubminer Strand ::

 

Es war ein sehr windiger Tag an diesem Wochenende – die gefühlte Herbstankündigung. Doch die Sonne schien, die Wellen des Boddens frästen sich eine Sandkliffküste in Miniatur und hinterließen keinen Spülsaum. Von der See nur Wind und Wellen, Angespültes wurde gleich wieder mitgerissen – von der See also fast nichts. Was noch lag, ging wieder ins Meer. Der Wind trug vieles fort. In Vegetation und in den Sand eingearbeitet fand sich dennoch genug. 35 kg an Kleinstteilen und hartnäckigen Großteilen trugen 23 motivierte Menschen zum Internationalen Küstenputztag (International Coastal Cleanup Day) am 17.09.2016 in ca. vier Stunden zusammen. Die Hartnäckigkeit alle Zigarettenstummel zu zählen war individuell. Der Eintrag „Unzählige“ war auf einem Datenbogen zu finden. Alle fleißig Gezählten erreichte eine Gesamtsumme von 1033 Stück auf einer Strecke von ca. 1 km. Auffällig und nicht überraschend war die Konzentration an der Feuerschale. Strandaufgang 1 ist die Grenze zum Hundestrand zum FKK-Bereich und auch die Grenze der maschinellen Reinigung. Darum wurde dieser Ort gewählt, nahe am sagenumwobenen Teufelsstein. Vom Meer war nicht viel zu finden, ein paar Plastikseile vom Tauwerk, Netzreste und aufgeschäumte Plastik. Fast alles Gefundene stammt eindeutig von der Schnelllebigkeit am direkten Land, sprich vom Strand, vom Parkplatz oder der unmittelbaren Umgebung – Spielzeug, Socken, Lebensmittelverpackung aus Plastik, Flaschenverschlüsse, Papier und Pappe, Glasscherben und eben Zigarettenfilter. Leider nicht unüblich sind weggeworfene Hundekotbeutel – ein Paradox für sich.

Erfreulich war die personelle Unterstützung der REWE-Filialen aus Greifswald, die mit fünf gut gelaunten Mitarbeiterinnen und der Filialleiterin mit dabei waren um das Projekt zu unterstützen. Die Entsorgung organisierte die Kurverwaltung.

 

Vielen Dank an alle Mitsammler*innen!

mehr Informationen über ICCD - International Coastal Cleanup Day und die Aktionen unter:

 

https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/aktionen-und-projekte/meere-ohne-plastik/19503.html

https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/aktionen-und-projekte/meere-ohne-plastik/cleanup/21174.html

http://www.trashbusters.de/aktionswochen-1/aktionskarte/

http://www.oceanconservancy.org/our-work/international-coastal-cleanup/clean-up-locations.html


Aufräumaktion am "Tag der Meere"

Müllsammeln am internationalen Tag des Meeres“!

 

 

 

08.Juni

 

* WORLD OCEANS DAY *

 

 

 

Datum:

08.06.2016 (Mittwoch)

 

Zeit:

10 bis 17 Uhr

19:00 kleine Präsentation der gesamten Müllmenge, den kuriosesten Funden und Konzert

 

Ort:

Treffpunkt Greifswald / Wieck, Slipgraben beim MaJuWi (Stadtseite)

dort ist auch ein Info- und Materialstand auf der Fläche am Slipgraben

 

Was:

Müllsammeln mit Kanus, Drachenbooten und zu Fuß

 

 

Der Tag des Meeres oder auch UN-Welttag der Meere (World Oceans Day) hat seinen Ursprung im Erdgipfel am 8. Juni 1992 in Rio de Janeiro. Seit 2009 wird der 8. Juni als Tag des Meeres von den Vereinten Nationen begangen. Die Ozeane werden als bedeutend für Ernährungssicherheit, Gesundheit und dem Überleben allen Lebens, für das Klima und als ein kritischer Teil der Biosphäre gesehen. Ziel des Tages ist es daher, weltweit Aufmerksamkeit für aktuelle Herausforderungen im Zusammenhang mit den Ozeanen zu erlangen. Überall auf der Welt setzen Menschen Zeichen für die Bedeutung der Meere. In Japan z.B. ist dieser Tag ein Nationalfeiertag und erfährt viel Aufmerksamkeit.

 

Die weltweite Müllproblematik ist ein nicht zu verachtender Teil der Problematik des Tier- und Ökosystemsterbens. Mehr als zehn Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen jedes Jahr in die Weltmeere. Seevögel fressen Plastik und bauen ihre Nester daraus, Schildkröten und Delfine verfangen sich in altem Tauwerk oder Netzresten und eine Armada aus Mikroplastik flutet das marine Nahrungsnetz, flächig ersticken ganze Ökosysteme.

 

Dieses Jahr liegt der 8.Juni genau in der Woche des Greifswalder Internationales Studenten Festival (GrIStuF) – was wäre also naheliegender als an diesem Tag gemeinsam, Greifwalder*innen und Gäste aller Länder, etwas für unsere Ozeane zu tun, Müll zu sammeln und zu feiern. In Kooperation organisiert der NABU Greifswald und die GREENPEACE Greifswald-Stralsund- Gruppe mit GrISuF diese MüllsammelAktion und laden alle ein dabei zu sein, mit zu machen. Ab 10 Uhr setzen wir mit ein paar Booten in den Ryck (Slipanlage in Wieck, neben dem MaJuWi) und sammeln alles, was nicht ins Schilf und Wasser gehört ein. Es werden Mülltüten, Handschuhe und Greifer verteilt und in Kleingruppen oder Einzelpersonen Müll gesammelt per Boot und zu Fuß entlang des Rycks (flussaufwärts, Richtung Stadt).

 

Ab 19 Uhr lassen wir uns den Abend im JUZ Klex mit einer kleinen Präsentation und anschließendem Konzert mit Nicolas Huert ausklingen.

in Kooperation mit:

die MüllsammelAktion findet statt zusammen mit:

 Mehr Infos findet ihr unter:

 

 

 

www.nabu-greifswald.de

 

facebook: NABU Kreisverband Greifswald

 

http://www.greenpeace.de/gruppen/greifswald-stralsund

 

facebook: Greenpeace Greifswald-Stralsund

 

http://www.students-festival.de/

 

http://www.worldoceansday.org/

 


Repair Café


 

Gemeinsam gegen die Plastikflut: Müllsammel-Aktion

 

Am Wochenende sammelten Aktivisten von Greenpeace, dem NABU und Freiwillige 750kg Müll vom Ryck und den Credner Anlagen

 

Greifswald, 20.03.2016 - Jedes Jahr stellt die Industrie weltweit mehr als 100 Millionen Tonnen Plastik her vor allem für Produkte, die weniger als fünf Minuten benutzt werden: Take-Away Becher, Plastiktüten, Wasserflaschen und Verpackungen aller Art. Diese landen leider bei uns häufig am Wegrand – noch schlimmer – in Flüssen, Seen und irgendwann im Meer. Wer die Zahlen zum Plastikverbrauch und zum Plastikabfall vergleicht, stellt fest, dass rund 4 Millionen Tonnen Plastik pro Jahr nicht ordnungsgemäß entsorgt werden. Studien belegen, dass mehr als 10 Millionen Tonnen Plastikmüll jährlich in die Meere gelangen und eine tödliche Gefahr für die Meeresbewohner darstellen und letztendlich auch auf unseren Tellern landen.

In keinem anderen Land der EU verbrauchen die Menschen so viel Plastik wie in Deutschland. Mehr als die Hälfte des Plastikmülls in Deutschland wird jedoch verbrannt, trotz gelber Tonne. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Endlich ist ein Entwurf zum Wertstoffgesetz da. Doch Anreize für eine geschlossene Kreislaufwirtschaft und zur Vermeidung von Abfällen fehlen. Nach mehr als 15 Jahren der Bewegungslosigkeit soll nun die Recyclingquoten erhöht werden auf nur 50 Prozent (55 Prozent ab 2020), die bisher bei 42 Prozent lag. Die Anforderungen an recyclingfreundliche Verpackungen und wertstoffhaltige Nicht-Verpackungen sind schwach formuliert und es ist völlig unklar, warum Hersteller und Handel sich bei der Lizenzierung ihrer Verpackungen und Produkte aus Kunststoff und Metall selbst kontrollieren sollen.

Der NABU, Greenpeace und Foodsharing Greifswald sammelten am Samstag und Sonntag das Ufer des Rycks und rund um die Credner Anlagen am Tierpark Müll. „Ganze 750 kg haben wir an beiden Tagen zusammengetragen und hätten nie gedacht, dass es so viel wird. Auf den ersten Blick sah alles eigentlich recht ordentlich aus“, so Mareike Schramm, eine der 30 Freiwilligen. Erstaunt war sie auch über die Vielzahl kurioser Fundstücke: Neben mehreren Fahrradrahmen, Unmengen von Flaschen fanden sich auch mehrere Staubsauger, ein Paar Skier, Bürostühle sowie eine handvoll Campingstühle. Die Hälfte der gesammelten Menge waren Plastikteile. Das Ergebnis wurde erst an der Knopfstraße, später im Park präsentiert und zog zahlreiche fassungslose Blicke von vorbei schlendernden Greifswalder*innen auf sich. Zur Motivation der Sammlerinnen gab es am Sonntag von der Foodsharing-Gruppe Greifswald ein kostenloses Bufett an mitgebrachten, geretteten Lebensmitteln.

 

Welle machen für saubere Meere – Gemeinsam gegen Plastikmüll

 

Das eigentliche Problem können wir als Verbraucher*innen jedoch nur lösen, wenn alle mitmachen:

✗ Plastik vermeiden durch weniger Verpackung kaufen, Einkaufstasche statt Tüte, Kaffeebecher mitnehmen, mehr reparieren, weiterverwenden, recyceln

 

✗ Plastik mehrfach benutzen, Anschaffungen mit anderen Menschen teilen

 

✗ Plastik in der gelben Tonne oder im gelben Sack entsorgen, bewusst trennen

 

Produkte müssen ressourceneffizienter und langlebiger werden. Je öfter unser Müll als Rohstoff im Kreislauf geführt wird, desto besser. Mehr denn je gilt: Schadstoffe haben in Produkten und im Müll nichts zu suchen. All diese Ansprüche kann nur eine ökologisch orientierte Politik erwirken, die die Regeln für Wirtschaft und Gesellschaft vorgibt.

Mit vielerlei Aktionen und Informationen widmet sich der NABU seit mehreren Jahren dem Thema „Plastik“, unter anderem in dem Projekt „Fishing for Litter“. In über 60 Städten in Deutschland beteiligten sich lokale Greenpeace- Gruppen an dem bundesweiten Aktionstag, um flächendeckend das Thema Plastikmüll ins Blickfeld zu rücken.

 

Aktionstag in GREIFSWALD

 

 * Welle machen für Meere ohne Plastikmüll *

 

Am Samstag, 19. März (Treffpunkt Treidelpfad in Wieck, an der

Holzskulptur, Ende in der Knopfstraße)

und

Sonntag, 20.März (Credner Anlagen, Park am Tierpark)

an beiden Tagen ab 11 Uhr

 

! MACH MIT !

 

Müll ist überall. Über Wege und Umwege gelangt der Hauptanteil in die Meere. Besonders Plastikmüll ist ein globales Umweltproblem, das unsere Ozeane bedroht. Bis zu 13 Millionen Tonnen Plastik gelangen jedes Jahr alleine von Land aus ins Meer – auch über die Flüsse. Plastikmüll verrottet nie. In den Meeren wird er von Sand und Steinen zerrieben. Die Sonne macht das Material brüchig. Am Ende ist das Plastik mikroskopisch klein, aber immer noch da. Meeressäuger und Fische schlucken die zum Teil giftigen Plastikteilchen. So kann das Plastik am Ende auch auf unserem Teller landen.

 

Ehrenamtliche der Greenpeace- und NABU- Gruppe beteiligen sich deshalb unter dem Motto #WELLEMACHEN an einem bundesweiten Greenpeace-Aktionstag und befreien gemeinsam mit euch das Ufer des Rycks von Müll, der anschließend am Ende der Knopfstraße (am Museumshafen) präsentiert wird. Am Sonntag wird die Aktion mit einem Brunch im Park von der Foodsharing- Gruppe Greifswald unterstützt. Bringt gern etwas fürs kleine Bufett mit, sowie Geschirr, Teller, Tasse für euch - Plastikgeschirr zum Einmalgebrauch gibts nicht ; )

 

Kommt vorbei, bringt Freunde und Verwandte mit - macht mit und informiert euch! Sagt es weiter!

 

Wann: Samstag, 19. März 2016, ab 11 Uhr

Wo: Treidelpfad (Wieck)/ Greifswald

und

Wann: Sonntag 20. März 2016, ab 11 Uhr

Wo: Credner Anlagen (am Tierpark)

 

Es grüßt und lädt ein,

 

die Greenpeace-Gruppe

die NABU Kreisverbands- Gruppe

die Foodsharing Greifswald- Gruppe

 

mehr Infos unter:

www.nabu-greifswald.de - facebook: NABU Kreisverband Greifswald

www.greifswald-stralsund.greenpeace.de - facebook: Greenpeace Greifswald-Stralsund

www.foodsharing.de - facebook: foodsharing Greifswald


Es gibt eine NABU- Müllgruppe, die sich jetzt regelmäßig trifft.

 

Komm gern vorbei und sag es weiter!

 

Das nächste Treffen ist am Dienstag, den 16.02.2016 um 19 Uhr im NABU-Büro.


Liebe Recycler*innen, bzw. alle, die ihre Klamotten gern selber reparieren und das lernen wollen!

 

Ab diesem Donnerstag gibt es in der Kabutze ein regelmäßiges Repair Café, jeden ersten Donnerstag im Monat im Anschluss an die Kabutze- Öffnungszeit, also von 20 - 22 Uhr zusammen mit dem NABU.

 

Es wird gemütlich zwischen Nadel und Faden, ein bisschen Nachhaltigkeit zu leben und darüber zu diskutieren, auch Tips und Flicken zu tauschen - vor allem aber zu Reparieren!

Bringt eure kaputten Hosen, eure ausgerissenen Reißverschlüsse, eure eingelaufenen Wollpullis und andere Katastrophen mit - wir bekommen das schon wieder hin.

 

Hier die kommenden Termine:

3.März / 7.April / 5.Mai / 2.Juni

Müll taucht in großen Mengen unter dem Laub auf

 

-fünf freiwillige Müllsammler*innen des NABU räumen im Naturschutzgebiet Karlsburg-Oldenburger Holz auf -

Die Bäume und Sträucher der Wälder werden luftiger, das Laub hat längst den Boden bedeckt. Weit ist es möglich zwischen den Bäumen in den Wald zu schauen. So starteten letzten Samstag fünf Freiwillige des Naturschutzbunds (NABU) aus Greifswald, um den Karlsburg-Oldenburger Wald im östlichen Teil auf Müll zu durchforsten. Fünf Stunden lang waren sie unterwegs und trugen ganze 366 kg in über 30 Säcken zusammen. „Wir sind die Straßenränder der B109 abgelaufen und fanden einiges von fahrenden Autos aus dem Fenster Geworfenes, vom Wind an die Ränder und Gräben Gewehtes und Reste von Verkehrsunfällen“ so Martin. „Erschreckend jedoch war, dass der Hauptanteil an Gesammeltem aus illegal Entsorgtem entlang der Feldstraßen bestand“, schildert Saskia. „Das hat mich echt erschüttert. Riesige Planen, Fliesen, Metalleimer mit Resten giftiger Substanzen und viel Restmüll. Es alles schon in die Säcken gestopft. Es wäre kein Problem damit noch bis zur Entsorgungsstation zu fahren. Stattdessen landet es im Wald. Das ist sehr enttäuschend“, so die engagierte Naturschützerin weiter.

Seit 2004 ist der NABU Eigentümer von großen Teilen der Naturschutzgebietsflächen. Damit besteht die Möglichkeit den Wald selbständig naturschutzgerecht zu pflegen, zu entwickeln und auch mal aufzuräumen. Der Wald ist geprägt durch den kleinräumigen Wechsel von Buchen-Mischwäldern, Mooren, Bruchwäldern und Feuchtwiesen mit besonderen Arten, wie dem Schreiadler und die Grüne Waldhyazinthe.

 

 

 

Entwicklungspolitische Tage MV (EPT)

 

- ein Workshop über "Plastik" -

Ein auf einander aufbauender Workshop rund um den Werkstoff „Plastik“ fand an zwei Tagen in den Galerieräumen der Alten Bäckerei (Feldstraße 20) in Greifswald statt. Es gab einen regen Austausch und aktive Anteilnahme rund um das Thema - von der Produktion über den Verbrauch weltweit-europaweit-deutschlandweit und schließlich wurde zur Verwertung, bzw. Entsorgung ein weiter Faden gespannt und die kritische Seite dazu betrachtet. Mit Fotos, Kurzvorträgen, Videos, interaktiven Spielen und einem kleinen Experiment erfuhren die Teilnehmer*innen über die sichtbare und unsichtbare Präsenz und Auswirkung von Kunststoffen mit zum Teil erschreckenden Erkenntnissen aus der Wissenschaft. Lösungsansätze auf verschiedenen Ebenen wurden vorgestellt, ergänzt und diskutiert. So endete der der zweitägige Workshop mit einer festen Verabredung zum Müllsammeln und einem vielfältigen Austausch über kleine, praktische Handlungsoptionen im Alltag.

Am heutigen Mittwoch war der NABU Greifswald wieder mit Sack und Greifer unterwegs, diesmal entlang des Greifswalder Ryckufers. Müllsammeln - eine Möglichkeit, um aktiv und symbolisch gegen die Verschmutzung unserer Umwelt etwas Konkretes zu tun. Um besser an unwegsame Stellen des Flusses zu kommen waren zwei Kanus im Einsatz, eines flussauf- und eines flussabwärts. Los ging es an der Fussgängerbrücke im Museumshafen. Neben einem Fahrrad, einer Autoradkappe, einer kompletten Werkzeugkiste, einem Teil eines Vogelkäfigs und vielen "To-Go"- Verpackungen waren alle vor allem über die Menge erstaunt: ganze 214 kg Weggeworfenes und illegal Entsorgtes wurde innerhalb von drei Stunden von sieben Freiwilligen zusammen getragen! Das hat uns überrascht und hinterlässt irgendwie ein erfolgreiches, aber auch mulmiges Gefühl.

Der NABU Greifswald bedankt sich bei der Stadt Greifswald, welche der ganzen Aktion wohlwollend entgegen gekommen ist, sowohl im Vornherein, als auch durch das Stellen eines Containers und die vollständige Entsorgung.

Der NABU vertieft das Thema "Plastik wie Sand am Meer" mit einer informativ und künstlerischen Ausstellung. Noch bis zum Freitag von 11 bis 14 Uhr sind die Schautafeln und Exponate in der Mensa am Schiesswall zu sehen.


DANKE FÜR EIN JAHR MITHELFEN, MÜLLSAMMELN, AUFRÄUMEN UND UNTERSTÜTZEN!

Müll vom 1. Europäischen Coastal Cleanup, Foto: Claudia Lorenz
Müll vom 1. Europäischen Coastal Cleanup, Foto: Claudia Lorenz

Dr. Monique Wölk, AG Umweltmanagement und Anne Kotula vom NABU Projekt "Umwelt ohne Müll!", Foto: Monique Wölk
Dr. Monique Wölk, AG Umweltmanagement und Anne Kotula vom NABU Projekt "Umwelt ohne Müll!", Foto: Monique Wölk

Die Universität Greifswald und der NABU Greifswald arbeiten Hand in Hand, um auf das Thema Müll und Müllvermeidung aufmerksam zu machen. Beim Markt der Möglichkeiten am 07.10.14 haben wir Werbung für die Uni Umweltmanagment AG und die Handysammelaktion des NABU gemacht. Die Kooperation soll auch in den kommenden Monaten und Semestern fortgesetzt werden.

Mehr Infos zur AG und der umweltfreundlichen Uni unter:

http://www.uni-greifswald.de/organisieren/umweltfreundliche-universitaet.html


ICCD 20.09.2014 in Greifswald, Foto: Nadine Schröder
ICCD 20.09.2014 in Greifswald, Foto: Nadine Schröder

26 Freiwillige und fünf Helfer vom THW haben am 20.09.2014 entlang der Ryckufer nach Müll gesucht, um auf die zunehmende Verschmutzung unserer Meere aufmerksam zu machen. Die Stadt Greifswald stiftete die Müllsäcke und übernahm die Entsorgungskosten. Das THW stellte zwei Boote zur Verfügung, damit wir auch an unzugänglicheren Stellen des Flussnordufers Müll sammeln konnten. Einen ganz herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben! Wir haben 186 Kilo Müll gesammelt!

 

Ab 18 Uhr fand dann die Vernissage zum Thema "reduce, reuse, recycle" bei Polly Faber statt. Neun Greifswalder KünstlerInnen haben sich an unserem Aufruf beteiligt und ihre Werke in der Bahnhofsstrasse ausgestellt. Herzlichen Dank an alle, die Zeit und Energie in das Thema investiert haben!

Meereswesen II von Jörn Neumann  Foto: Nadine Schröder
Meereswesen II von Jörn Neumann Foto: Nadine Schröder
Historischer Müll von Markus Dachner, Foto: Nadine Schröder
Historischer Müll von Markus Dachner, Foto: Nadine Schröder
Müllklänge von Mathias Seidel und Charlie Bernsdorf, Foto: Nadine Schröder
Müllklänge von Mathias Seidel und Charlie Bernsdorf, Foto: Nadine Schröder

Auch eine 11. Klasse des Albert-Einstein-Gymnasiums in Neubrandeburg beteiligte sich unter der Leitung von Beate Müller mit Fotos und Gedanken an unserer Aktion und gestaltete einen Kommentarband zu Müll und Kunst.

Foto: Nadine Schröder
Foto: Nadine Schröder

Plakatentwurf: Kati Mattutat, Literaturzentrum Vorpommernn
Plakatentwurf: Kati Mattutat, Literaturzentrum Vorpommernn

Zur Vorbereitung auf den International Coastal Cleanup Day am 20.09.2014 zeigt das Literaturzentrum Vorpommern im Café Koeppen zusammen mit dem NABU Greifswald den Film "Trashed-Weggeworfen". Wir laden ganz herzlich zum Filmgucken und Müllsammeln ein. Kampf dem Müll!


Upcycling mit der Kabutze e.V.

Christin webt einen Teppich Foto: Anne Kotula
Christin webt einen Teppich Foto: Anne Kotula

Teil 1 (Januar 2014)

Bei Teil 1 des Upcyling-Workshops mit der Kabutze hat sich alles um Hula-Hoop-Teppiche gedreht. Alte Stoffe und T-Shirtreste wurden zu langen Streifen zerschnitten und auf einen Hula-Hoop-Reifen geflochten, der als Webrahmen diente.

 


Müllsammelaktionen 2014


1. European Cleanup Day

420 Kilo Müll! GEG Foto: Anne Kotula
420 Kilo Müll! GEG Foto: Anne Kotula

Am 10.05.2014 war 1. European Cleanup Day und wir haben mitgemacht. Der NABU Greifswald und der NABU Stralsund haben sich zusammengeschlossen und zwei Müllsammelaktionen organisiert, um auf die Verschmutzung der Meere aufmerksam zu machen. Die Aktion des NABU HGW hat in Wieck stattgefunden. Dort haben insgesamt 21 Freiwillige trotz des schlechten Wetters zwei Stunden lang Müll gesammelt, darunter waren Schuhe und eine Bratpfanne.

Der NABU Stralsund hat im NSG Deviner Haken mit 12 Freiwillige ebenfalls zwei Stunden Müll gesammelt und u.a. Elektroschrott gefunden.

Vielen Dank an alle Helfer und Kampf dem Müll!


Der Müllhaufen in Riemserort Foto: Juliane Kostowski
Der Müllhaufen in Riemserort Foto: Juliane Kostowski

Wir haben wieder Müll gesammelt! Am Sa., 22.03.2014 haben 13 Freiwillige in Gristow und Riemserort den Wald aufgeräumt. Neben einer Matratze und einem Teppich haben wir zahlreiche Coffee-to-go-Becher, Schnaps- und Bierflaschen und einen Blasenkatheter im Gebüsch gefunden. Vielen Dank an Karin und Elke, die die Aktion organisiert haben!


Silvestermüll am Strelasund in Stralsund Foto: Dörthe Brehmer
Silvestermüll am Strelasund in Stralsund Foto: Dörthe Brehmer

So sah die Uferpromenade in Stralsund vor der spontanen Sammelaktion von Dörthe Bremer am 04.01.2014 aus. Nach 2 Stunden Arbeit waren 90 Prozent des Silvestermülls in Müllsäcken verstaut und unsere Arbeitshandschuhe völlig durchweicht. Die Masse des Mülls bestand glücklicherweise aus Papier (wir haben gefühlt 2000 Silvesterknallerbatterienreste zusammengesammelt). Leider haben wir auch zahlreiche Plastikraktenverpackungen und Unmengen von den orangenen Hütchen, die die Raketenzündschnur schützen, gefunden. Kampf dem Müll!


 25 Minuten Arbeit Foto: Anne Kotula
25 Minuten Arbeit Foto: Anne Kotula

Am 02.01.2014 haben wir im Museumshafen einen ganzen Ikeasack voller Silversterreste aus dem Hafenbecken gefischt. Der Ikeabeutel gehörte ebenfalls zum Fundgut und wurde zum Müllbeutel umfunktioniert. Eingesammelt wurden nur Plastikteile, die Glasflaschen und Raketen- und Böllerresten aus Pappe und Holz, die überall im Hafen verstreut waren, konnten wir nicht alleine bewältigen.


Müllsammelaktionen 2013

1,3 Kubikmeter Müll aus dem Elisenhain. Foto: Juliane Stöver
1,3 Kubikmeter Müll aus dem Elisenhain. Foto: Juliane Stöver

Am 30.11.2013 hat unsere Müllgruppe mit 10 Freiwilligen innerhalb von zwei Stunden 1,3 Kubikmeter Müll aus dem Naturschutzgebiet Elisenhain zusammengetragen! Neben Blechkanistern und Autoreifen konnten wir zahlreiche Glasflaschen und Plastikverpackungen sowie -tüten aus dem Unterholz fischen. Auch die Reste eines Spanplattenschrankes und mehrere Teile einer Standleuchte haben wir gefunden. Gruseliges Highlight: ein blauer Sack voll mit Schlachtabfällen.

Vielen Dank an alle Helfer, die trotz des kalten Novemberwetters mitgemacht haben!

Kampf dem Müll!

Foodsharing-Point im Umsonstladen

Am 16.01.2014 ist der erste Greifswalder Foodsharing-Point im Umsonstladen eröffnet worden. In die Wolgasterstr. 85 werden seitdem jeden Donnerstag abgelaufenden, trockene Biolebensmittel (keine Milch- und Fleischprodukte!) sowie Obst und Gemüse aus dem Kulturkostladen Sonnenmichel (Brinkstr.) und dem Naturkosmetik und -kostladen BioVio (Nexöpassage) gebracht und können dort mitgenommen werden.

 

Initiiert wurde die Aktion vom NABU-Projekt "Umwelt ohne Müll!", das von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) gefördert wird.

 

Mehr Informationen zum Greifswalder Foodsharing und alle geretteten Lebensmittel gibts unter

 

www.foodsharing.de